Die KCl-Daten wurden aufgeführt in
M. Caris, F. Lewen, H. S. P. Müller, and G. Winnewisser,
Pure Rotational Spectroscopy of Potassium Chloride, KCl, up to 930 GHz
and Isotopically Invariant Analyses of KCl and NaCl,
J. Mol. Struct. 695696, 243251 (2004).
Lies die Zusammenfassung.
Es ist recht unkompliziert, mit den SPFIT/SPCAT-Programmen isotopeninvariante Anpassungen durchzuführen, weil alle Schwingungs- und Isotopenabhängigkeiten direkt eingegeben werden. Da dies allerdings für jeden Parameter, jeden Schwingungszustand und jedes Isotopomer einzeln gemacht werden muss, werden die Parameterdateien recht lang. In dem vorliegenden Beispiel gibt es 360 Parameter von diesen sind 12 unabhängig. Deshalb ist es vielleicht nützlich, ein Programm zu schreiben, mithilfe dessen man solch eine Parameterdatei automatisch erzeugen kann.
Die Quantenzahlen J und "v" wurden benutzt. Letztere ist eine Zustandsnummer, welche benutzt wird um sowohl Schwingungszustände als auch Isotopomere zu kennzeichnen. "v" = 0 7 steht für 39K35Cl, v = 0 7; "v" = 8 15 für 39K37Cl, v = 0 7; "v" = 16 22 für 41K35Cl, v = 0 6; "v" = 23 28 für 41K37Cl, v = 0 5; und "v" = 29 bezeichnet v = 0 von 40K35Cl.
HINWEIS: Die tatsächlich direkt bestimmten Parameter sind nicht die Uij plus U01(BO), Δ01K und Δ01Cl ! Vielmehr wurden die Yij plus Y01(BO), Y01(K) und Y01(Cl) direkt bestimmt. Allerdings lassen sich die Parameters in der Publikation sehr leicht von diesen Parametern ableiten.
Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die genaue Wahl der Parameter wie so oft eine Frage des Geschmacks ist. Im vorliegenden Datensatz wurden nur solche Parameter belassen, die besser als 5 : 1 bestimmt waren. Benutzt man zahlreiche weitere Parameter höherer Ordnung, so lässt sich die reduzierte Standardabweichung der Anpassung von 0.923 auf etwa 0.84 verringern. Vor allem wirkt sich Y41 stark aus (0.891). Allerdings erscheint der Wert von (0.180 (43)) x 106 betragsmäßig ein wenig zu groß.